#himmelsleuchten

Düsseldorfer Projekte

Lass dich inspirieren!

Über 200 Veranstaltungen haben im Rahmen der stadtweiten missionarischen Kampagne #himmelsleuchten stattgefunden. Die meisten davon gingen raus aus dem üblichen kirchlichen Umfeld und rein in Parks, Lokale, auf öffentliche Plätze, an den Rhein oder in Fußgängerzonen. Viele kreative Ideen und zum Teil auch ungewöhnliche Aktionen haben gezeigt, wie offen und vielfältig Kirche sein kann. Und sie waren immer eine gute Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort, in ihren Stadtteilen ins Gespräch zu kommen.

Wir bieten hier zu verschiedenen Angeboten brauchbare Vorlagen, die genutzt, umgesetzt und im eigenen Sinne weiterentwickelt werden können. Bei Fragen zu den einzelnen Projekten einfach eine E-Mail schreiben an: info@himmelsleuchten-duesseldorf.de

Und wenn du selbst eine tolle Idee hast, dann teile sie uns doch mit. Hier geht es zum Formular

Kirche geht auf den Deich

St. Bonifatius – Düsseldorf Bilk-Flehe-Hamm-Volmerswerth

Kurzbeschreibung des Projektes
Wir starteten mit einer Heiligen Messe in der Kirche St. Dionysius. Danach ging es mit den Kirchenbänken raus auf den Deich. Dort hatten wir eine herrliche Kulisse am Rhein mit Sonnenuntergang. Bei Getränken und Brot luden wir an den Kirchenbänken zum Verweilen ein und kamen mit den Kirchgängern und Passanten ins Gespräch. Es gab zwischendurch spontane Impulse, Gesang und musikalische Untermalung. 

Einsatzort
Deich am Rhein bei Volmerswerth
Ist auf andere Orte übertragbar: diese sollten in der Nähe einer Kirche sein, Publikumsverkehr haben und die Möglichkeit, sich als kleine Gruppe dort gemütlich aufzuhalten (eventuell ist eine Genehmigung der Stadt zur Nutzung öffentlichen Raums notwendig)

Material
zwei Kirchenbänke, zwei Leuchter aus der Kirche, Impulse, Gotteslob-Bücher
Box, Zettel, Stifte für Gebetsanliegen
Tischdecke, Windlichter 
Getränke, Brot, eventuell weiteres Fingerfood, Becher
eine bis zwei Stehtische, Aufsteller zur Ankündigung der Aktion und eventuell weitere Werbung
mindestens zwei Warndreiecke
Rollbretter zum Transport der Bänke

Zeitlicher Aufwand
Einkauf
Aufbau zirka 30 Minuten
Heilige Messe zirka eine Stunde
Aktion zirka zwei Stunden
Abbau zirka 30 Minuten

Zielgruppe
Gemeindemitglieder/Kirchgänger treffen auf Passanten am Rhein

Missionarischer Gedanke
Kirche zeigt sich in der Öffentlichkeit und kommt mit den Passanten ins Gespräch. 

Kirche geht auf dem Deich (c) Paulushaus/Daniels-Nieswand

Radtour durch die Pfarrgemeinde

St. Bonifatius Düsseldorf Bilk-Flehe-Hamm-Volmerswerth

Kurzbeschreibung des Projektes

Beginnend an der St. Suitbertuskirche führte uns diese Radtour durch die gesamte Pfarrgemeinde St. Bonifatius durch Bilk, Flehe, Volmerswerth und Hamm. Zwischendurch machen wir Halt an den einzelnen Kirchen und Pfarrbezirken, wo Menschen unserer Gemeinde Glaubenszeugnisse und Glaubensimpulse gaben – teils vorbereitet, teils spontan. 

Einsatzorte
Eine Radtour durch die gesamte Pfarrgemeinde mit Halt an den Kirchen und weiteren „Orten des Glaubens“ (Orte, die für das Glaubensleben der Teilnehmer wichtig sind); ein Ein- und Ausstieg während der Radtour war jederzeit möglich

Material
Warnwesten für mindestens zwei Radfahrer (einer vorne, einer hinten)
Erste-Hilfe-Tasche, ggf. Flickzeug, Luftpumpe
Lunchpaket und Getränke, ein verkehrstüchtiges Fahrrad und Regen- bzw. Sonnenschutz sollte jeder selbst mitbringen
Toilettenmöglichkeiten während der Fahrt einplanen (zum Beispiel in einem Pfarrheim)

Zeitlicher Aufwand
Abhängig von der Länge der Radtour und der Zahl der Halte und Impulse auf dem Weg, wir waren bei 15 Kilometer und zehn Halten knapp vier Stunden unterwegs
Aufwand in der Vorbereitung besteht für das Planen der Route und das Ansprechen der Impulsgeber (und ggf. in der Organisation nötiger Schlüssel)

Zielgruppe
Besonders geeignet, für Neuzugezogene und alle, die ihre Gemeinde und die Menschen vor Ort besser kennenlernen möchten. Vordergründig ist nicht die sportliche Komponente, sondern das Erleben von Gemeinschaft und Austausch über das, was Glauben ausmacht.

Missionarischer Gedanke
Wir öffnen Kirchen und Glaubensorte und öffnen uns für unbekannte Menschen. Menschen werden ermutigt, über ihren persönlichen Glauben zu reden und vom Glauben anderer zu erfahren

Fahrradtour

Sprich mich an 

kfd-St. Suitbertus Angerland/Kaiserswerth

Kurzbeschreibung des Projektes
Auf einer gestalteten Bank an einem stärker frequentierten Ort im öffentlichen Raum sitzt jemand, spricht Vorübergehende an oder lässt sich ansprechen und tauscht sich aus und/oder berät, je nach Ablauf des Gesprächs. Dafür werden ein bis zwei Personen benötigt, die auch für Begleitung und Gesprächsführung ausgebildet sind-

Einsatzorte
Kaiserswerther Stiftsplatz, an mehreren Samstagnachmittagen in den Sommerferien 

Material
Bank, Kissen; Stehtisch mit ausgelegtem Infomaterial 
Meditationstexte passend zu möglichen Problemlagen 
Adressen mit Ansprechpartnern, die über das Gespräch hinaus, weiterhelfen 

Zeitlicher Aufwand

In der Vorbereitung je nach Einsatz 
Dauer vor Ort: zwei Stunden jeweils an einem Samstag Nachmittag 

Zielgruppe
Spaziergänger in Kaiserswerth,  Hilfesuchende aus der Gemeinde, die auf die Ankündigung reagieren können

Missionarischer Gedanke
Da sein, ansprechen oder sich ansprechen lassen, zuhören, Auskunft geben, auch Auskunft über den eigenen Glauben geben, sich bekennen, beratend begleiten, informieren, beraten, je nach Wunsch auch begleiten  

Sprich mich an

XXL-24-Stunden-Aktion - „Let it shine“

Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen

St. Maria Rosenkranz, St. Maria in den Benden, Wersten; St. Joseph, Holthausen; St. Nikolaus, Himmelgeist; St. Hubertus, Itter

Kurzbeschreibung des Projektes
24-Stunden-Aktion XXL: Unter diesem Motto probiert die Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen eine neue Form des ewigen Gebets. Über einen Zeitraum von 27 Stunden (deshalb der Titel 24 Stunden XXL) gibt es missionarische Aktionen, die im Jahr 2019 den Menschen helfen sollten, sie, beziehungsweise Gottes Liebe zum Leuchten zu bringen. Die Grundsatzfragen waren dabei: Wem wolltest du schon immer mal etwas Gutes tun? Oder vielleicht weißt du es schon, kommst aber nie dazu? Oder willst es nicht alleine tun?  Wichtig ist hierbei der Gang aus den Kirchen heraus mitten unter die Menschen, von denen man gar nicht weiß, wie sie solche kirchlichen Aktionen sehen und welche Erfahrungen sie mit Kirche gemacht haben. Das Wichtigste dabei ist, den Menschen Erfahrungen oder unsere Gedanken dazu nahe zu bringen und unsere Begeisterung dabei durchscheinen zu lassen. 

Einsatzorte
Kirchen St. Maria Rosenkranz, St. Joseph und Franz-von-Sales. Pfarrheime St. Maria Rosenkranz und St. Joseph, 2 Seniorenheime (Klara-Gase-Haus und Pro Seniore in der SE Rheinbogen), Katholische Öffentliche Bücherei in Wersten, Kamper Acker in Holthausen auf dem Wochenmarkt, Gasthaus Schalander in Wersten, Firmen und Arbeitgeber diverser Ehrenamtler (u.a. Stadtsparkasse Düsseldorf, Schulen etc). 

Material
12 bis 13 Plakate A1 – A3 nach Einsatzort
1000 Flyer
Einladungs- bzw. Infokarten zum Auslegen und Verteilen
Papiertüten, gestaltete Etiketten für die Papiertüten (Füllung mit Segenskarten im Visitenkartenformat, Süßigkeiten, Kerzen)
Speisen (Frühstück nach dem Frühaufsteherimpuls)
Buffet für Benachteiligte in Holthausen
Erstellung von Werbevideos für die Sozialen Netzwerke.

Zeitlicher Aufwand
Hoch, Planung im Voraus mindestens drei bis vier Monate
Erstellung und Umsetzung des Labels „Let it shine“
Das Projekt benötigt viel Kreativität und und Beteiligung

Zielgruppe
Unterschiedlich, je nach Angebot und Aktion: Senioren, Berufstätige, Menschen beim Einkauf; Jugendliche; 

Missionarischer Gedanke
Gottes Liebe und die Frohe Botschaft sichtbar machen.

Hören

Nikolauf 

Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen

Kurzbeschreibung des Projektes
Spendenlauf: Die Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen veranstaltet gemeinsam mit dem Team des Jüchtlaufs diese Benefizveranstaltung.  Es ist ein Volks- und Familienlauf über eine Strecke von sechs Kilometern, an dem gut über 100 Sportler zwischen acht und 80 Jahren teilnehmen. Diese zahlen ein Startgeld von sechs Euro (Kinder und Jugendliche ein Euro, Namenstagkinder frei), das komplett als Spende an einen wohltätigen Zweck geht (2018 und 2019 an die Ambulanz der Kinder- und Jugendrheumatologie der Uni-Klinik). 

Einsatzorte
Gemeinde St. Nikolaus der Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen

Material
Plakate, Infokarten, Urkunden, kurze Werbefilme für Social Media, Getränke und Kuchenspenden, Gewänder für Nikolaus und Knecht Ruprecht

Zeitlicher Aufwand
gering

Zielgruppe
Sportler, Jogger, Walker

Missionarischer Gedanke
Anders als bei allen anderen Sportveranstaltungen kommt es beim Nikolauf nicht auf die sportliche Höchstleistung an. Daher wird auf eine Zeitmessung verzichtet. Beim Nikolauf geht es um den Spaß am Laufen, die Gemeinschaft und den guten Zweck. Die Sportler sind auch aus der Gemeinde, aber ein größerer Teil ist hier nicht kirchlich angebunden, sondern aus dem säkulären oder sportlichen Bereich von ganz Düsseldorf. Der Nikolauf hat einen fröhlichen Charakter und gleicht eher einem Familien- und Freundetreffen, das mittlerweile für viele Läufer eine Art Jahresabschluss darstellt. Man kommt ins Gespräch beim gemeinsamen Ausklang mit Plätzchen und Glühwein im Anschluss an den Lauf im Pfarrsaal, zu dem jeder Teilnehmer eine Kleinigkeit mitbringen kann. Der Heilige Nikolaus als Trägerfigur dieser Veranstaltung ist einer der „positiv“ besetzten Heiligen der Kirche. Er ist auch im säkularen Umfeld bekannt und somit ein guter Träger positiver Erfahrung mit Kirche.

05 Niko

Da Vinci Projekt (Straßentheater)

Gruppe aus verschiedenen Seelsorgebereichen angebunden ans Stadtdekanat Düsseldorf

Kurzbeschreibung des Projektes

Vorbereitung und Sammlung der Darsteller an einem Ort
Schweigender Zug durch zum Beispiel die Fußgängerzone einer Stadt
Die Tische werden aufgebaut
Das Tischtuch aufgelegt
Die Darsteller ziehen mit ihren Klappstühlen um den Tisch herum bis zu ihrem Platz
Stühle aufstellen und setzen bzw. stellen an den jeweiligen Platz
Auf das akustische Zeichen der Klangschale hin frieren alle Darsteller für zirka drei Minuten in ihrer Rolle ein – dann lässt Judas auf ein Zeichen hin den „Geldsack“ mit lautem Knall auf die Tischplatte fallen und alle erheben sich in Stille!
Während der Darstellung können weitere Mitglieder der Gruppe den Passanten mit Postkarten etc. die Aktion erläutern und Fragen etc. beantworten.

Einsatzorte 
Überall möglich als Straßentheater Outdoor angelegt. 
Modifiziert auch Indoor möglich – siehe Hochschule und JVA
Bisher an folgenden Stadtorten:
Altstadt Düsseldorf – an sechs Stellen
Ehrenhof Düsseldorf zum Eine-Welt-Fest
Fußgängerzone Benrath zum „Kunstprojekt“
Abschlussveranstaltung #himmelsleuchten in der Hochschule
JVA Düsseldorf – Impuls zur Fastenzeit

Material
Vier Tapeziertische
Klappstühle
Lange Tischdecke
Kelch groß und vier bis sechs Trinkbecher
ein  „Judas-Geldsack“
ein Brot
„Tücher – Umhänge“ für Jesus und die Apostel
Eventuell „Standfiguren“
Karten für die Passanten

Zeitlicher Aufwand
Zur Durchführung des Gesamt-Projektes zirka drei Stunden
Anfahrt, Ankleiden, Material und Route checken, Kommunikation untereinander, Durchführung, alles wieder einpacken, Abfahrt.

Zielgruppe
Outdoor: Passanten in der Fußgängerzone
Indoor: Teilnehmer, Gäste von Veranstaltungen

Missionarischer Gedanke
Grundgedanke: Die Botschaft des Evangeliums auf die Straße bringen und „Jesus ein Gesicht auf der Straße geben“
Je nach Ausrichtung und Intention kann dies unterschiedlich akzentuiert werden:
Du deckst mir den Tisch ...“
Wer is(s)t mit Dir?
Mit wem hälst du Mahl?
Wer sitzt mit Dir am Tisch?
Platz.... satt!!! à im Sinne von, am Tisch des Herrn ist immer Platz für Dich! Du wirst immer satt.
 ... und er sah, dass es gut war! ... selig, satt und glücklich?! 

da Vinci

Bibel on tour

kfd-St. Suitbertus Angerland/Kaiserswerth

Kurzbeschreibung des Projektes
Mit der Methode Bibel-Teilen ins Gespräch über das WORT auch in Kontakt kommen

Einsatzorte
Buchhandlung
Weinhandel und Ausschank
Foyer Krankenhaus 

Material
Bibeltexte
Gestaltung des Ortes je nach Umgebung
immer Kerze und Bibel

Zeitlicher Aufwand
In der Vorbereitung je nach Einsatz 
Dauer zirka eine Stunde, dann Gesprächskontakt möglich  

Zielgruppe
Interessierte 

Missionarischer Gedanke
Mit der Methode Bibel-Teilen ins Gespräch über das WORT auch in Kontakt kommen

Plakat bibel on tour a

Garath in den Blick nehmen – St. Matthäus leuchtet 

St. Matthäus Düsseldorf-Garath/Hellerhof

Kurzbeschreibung des Projektes
Die St. Matthäus-Kirche ist architektonisch herausragend in Garath. Sie wurde vor 50 Jahren erbaut, gehört zum Gesamtwerk von Professor Gottfried Böhm und ist denkmalgeschützt. Immer wieder lockt sie architekturinteressierte Besucher an aus nah und fern. In Garath und darüber hinaus ist die Bedeutung von St. Matthäus hingegen vielen nicht bekannt. Nicht jeder Garather hat sie jemals besucht oder angeschaut. Deshalb wollten wir sie in den Blick rücken, sie von innen und außen beleuchten. Auch und besonders Garather Bürger sollten das Bauwerk auf eine besondere Art und Weise wahrnehmen und erleben. Beginn war draußen ab 19.30 Uhr, in der Kirche wurde dann ein abwechslungsreiches, eher ruhiges Programm geboten mit Musik, Poetry Slam, Meditation, ins Gespräch kommen bei Getränken und Knabbereien. Die Außenbeleuchtung blieb bestehen. Es standen Menschen aus der Gemeinde zur Verfügung, die über das Bauwerk Auskunft geben können. 

Einsatzorte
St. Matthäus Kirche, Rene Schickele Straße, Garath

Material
Technische Ausrüstung eingekauft

Zeitlicher Aufwand
Vor- und Nachbereitung drei Tage

Zielgruppe
Mitbürger*innen von Garath-Hellerhof und aus den umliegenden Seelsorgebereichen und Stadtteilen

Missionarischer Gedanke
Alle Garather Bürger und darüber hinaus sind eingeladen, Menschen aller Kulturen und Religionen. Durch ein vielfältiges Programm sollen alle Generationen angesprochen werden. Unser Ziel ist es, das Bild von Garath in der eigenen Bevölkerung und auch stadtteil-übergreifend in ein anderes, positives Licht zu rücken. Das Interesse der Menschen aus anderen Stadtteilen wecken und sie nach Garath einladen, um sich ein eigenes Bild vor Ort zu machen. Sowohl von den Gebäuden, als auch von den Menschen, die hier leben. Vorurteile abbauen. Durch solche Veranstaltungen kann sich auch der Garather anders positionieren und sich nicht auf Hochhäuser und soziale Brennpunkte reduzieren lassen.

a7g-zsUg

Zeit für Gott

Seelsorgeeinheit Unter- und Oberbilk, Friedrichstadt und Eller- West

Kurzbeschreibung des Projektes
Wir wollten den jungen Menschen Raum und Zeit anbieten, um zur Ruhe zu kommen, sich zu sammeln und zu beten. Dafür dient eine passende Atmosphäre in der Kirche: etwas dunkler als sonst, Kerzen, Lichtstrahler, kurze Impulse, neue geistliche Lieder, Anbetung des Allerheiligsten, usw. Es gab die Möglichkeit, mit einem Priester zu reden bzw. bei ihm zu beichten. Man konnte persönliche Bitten auf Zetteln schreiben, die später an Ordensschwestern übergeben wurden, damit sie dafür beten.

Einsatzorte
St. Peter am Kirchplatz, Friedrichstadt

Material
Lichtstrahler
Zettel
Box

Zeitlicher Aufwand
gering

Zielgruppe
junge Erwachsene

Missionarischer Gedanke
Durch Plakate, Werbung und persönliche Ansprache kommen Menschen zu dieser Veranstaltung, die sonst wenig oder gar nicht zu sonntäglichen Gottesdiensten der Kirche kommen.

Zeit für Gott, St. Peter

Stationenweg: Unterwegs mit starken Frauen in der Kirche!

kfd-Stadtdekanat Düsseldorf, Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands

Kurzbeschreibung des Projektes
Im Rahmen der stadtweiten missionarischen Aktion zu #himmelsleuchten sind wir unter dem Titel: "Unterwegs mit starken Frauen in der Kirche!" einen Weg mit vier Stationen gegangen.
Start und 1. Station: Kreuzherrenkirche (Ratinger Straße) - die frühen Apostelinnen wurden mit Zitaten aus der Bibel vorgestellt.
2. Station: Theresienhospital (-Kapelle) – Margarete Poréte
3. Station: Rheinnähe, Schwester Lea Ackermann, Solwodi
4. Station: Mariensäule, Altstadt, Sabine Demel,  Einsatz und Forderung für das Diakonat der Frau und Gründerin von Donum Vitae in Bayern
An jeder Station wurden die starken Frauen vorgestellt, themenbezogene Bitten von allen frei vorgetragen und das Gebet „frauenfragen“ aus Frau und Mutter 4.2019 gesprochen.

Einsatzorte
diverse Stationen in der Düsseldorfer Altstadt, siehe Kurzbeschreibung

Material
Vorbereitete Texte zu den starken Frauen und Fragen an die Teilnehmerinnen
Gebetsblatt

Zeitlicher Aufwand
Der Rundgang dauerte zwei Stunden.

Zielgruppe
kfd-Frauen und weitere Interessierte

Missionarischer Gedanke
Wir wollten aktuell auf verschiedene starke Frauen in der Kirche historisch und aktuell hinweisen, um die Begeisterung für das Christ-
Sein und die Auseinandersetzung mit dem Christ-Sein zu zeigen.

Schau in den Himmel – Die Erde ist schön!

St. Cäcilia und Herz Jesu Benrath/Urdenbach

Kurzbeschreibung des Projektes

Durchführung am besten an einem Freitag Nachmittag oder am Wochenende (es sollte die Chance bestehen, dass Menschen etwas Zeit haben; spazieren gehen, nicht zum nächsten Termin eilen)
Aufbau der Pavillons, einer Getränketheke, möglichst vieler Liegestühle (oder anderer gemütlicher Sitzgelegenheiten), einem Maltisch (nicht nur für Kinder) mit angrenzender Ausstellungsmöglichkeit, einem Infostand – kurz gesagt: einer einladenden Umgebung, um im Schlosspark eine Rast zu machen
Vorbereiten der Getränke (Hugo, Hollunderschorle, Wasser)
Ansprechen der Passanten mit Getränketabletts: Einladung auf ein (unbedingt kostenloses und attraktives, liebevoll zubereitetes) Getränk und –wer mag- auf ein Sich-Niederlassen, Zurücklehnen und einen Blick-in-den-Himmel-Werfen
Persönliches Gesprächsangebot und / oder Musik hören beim In-den-Himmel-Schauen
Für alle, die mögen (v.a. bei Kindern sehr beliebt): Ein Bild vom Himmel malen, Bilder ausstellen (Wäscheleine, Staffeleien, ...), ggf. an einem Gemeinschaftsbild arbeiten
Infostand mit Angeboten in der nächsten Zeit (Gemeinde, Stadtkirche, ...), um gerade vorsichtig geknüpften „Kontakten“ einen nächsten Anlaufpunkt/andere Aktionen nennen zu können
Ins Gespräch kommen, sich Zeit nehmen, zuhören, erzählen, Einzelkontakte ermöglichen (daher: Je mehr „Helfer“, desto besser!)

Einsatzorte
im Benrather Schlosspark

Material
zwei bis drei Pavillons
vier Bierzeltgarnituren mit Tischdecken
vier Stehtische mit Hussen
viele Liegestühle 
zwei bis vier Beachflags
Infostand (bei #himmelsleuchten: Schals, CDs & sonstige Give-aways, aktuelles Programmheftchen)
Namensschildchen für alle Helfer
Servietten
Blumenväschen & Blumen 
100 Weingläser
80 Wassergläser
Getränke (Sekt, Holunderblütensirup, Mineralwasser)
Eiswürfel
Kühltaschen/Kühlboxen
mehrere Sektkühler
Minze & Limetten
Papierstrohhalme
Tabletts
Müllbeutel
mehrere (Bluetooth)Kopfhörer /programmierte mp3-Player oder Handy mit Playlist 
Papier in verschiedenen Formate
Acrylfarbe, Pinsel, Mischpaletten, Jaxonkreide, Buntstifte, Tischunterlage, Wassergläser, feuchte Tücher, Küchenkrepp, Kreppklebeband, Wäscheleine/-klammern, Staffelei & Leinwand, Wasser zum Malen 

Zeitlicher Aufwand
Dauer der Veranstaltung zwei bis drei Stunden (...beliebig verlängerbar...)
Vor- und Nachbereitung am Tag: vier Stunden
Einige Vorbereitungstreffen zur inhaltlichen (und organisatorischen) Ausgestaltung

Zielgruppe
Passanten, Spaziergänger, Besucher des Schlossparks

Missionarischer Gedanke
Wir wollen dahin gehen, wo die Menschen sind, nicht erwarten, dass die Menschen zu uns (bzw. zur Kirche) kommen.
Mit einem liebevoll zubereiteten Getränk (das war bei uns ein „Hugo“ aus selbst hergestelltem Hollundersirup, im Glas -nicht im Pappbecher, mit einem schönen Papierstrohhalm, Eiswürfeln, Limettenscheibe und Minzblättern verziert) auf die Menschen zugehen und ihnen mit einem Lächeln zeigen, dass wir ihnen etwas schenken möchten – einfach so! 
Wir haben Zeit und nehmen sie uns, wir hören zu, falls die Menschen Lust haben, mit uns zu sprechen, über was auch immer. Ein gemeinsamer Blick in den Himmel ist dabei der Türöffner: Über das, was man sieht oder was man dort vermutet, kann man sprechen oder einfach die Natur und den (sonnigen) Tag genießen und bestaunen...
„Der Kirche ein freundliches Gesicht geben“ – nicht belehren, nicht verkünden, aber Christsein leben, Freude verbreiten, da-sein

Benrather Schlosspark

„Dem Himmel ganz nah – auf und im Kölner Dom“

St. Cäcilia  und Herz Jesu Benrath/Urdenbach

Kurzbeschreibung des Projektes

Gemeinsam machen wir uns mit der S-Bahn auf den Weg zum Kölner Dom. Dort erleben wir eine Führung zu den Fundamenten und auf die Dächer des Doms. Auf dem Dach mit Blick über die Stadt wird ein Glaubenszeugnis gegeben / ein kleiner Impuls gehalten zum Thema „Dem Himmel ganz nah – wie kann ich Gott nah sein?“ evt. mit Livemusik. Gemeinsames Essen in einer der Kneipen in Köln Abendlicher Besuch des monatlich stattfindenden nightfevers im Dom. Dort hat jeder und jede die Möglichkeit zum Gebet, zum Besuch eine Katechese, zur Beichte oder zum Entzünden einer Kerze zu verweilen und den Tag mit Gott ausklingen zu lassen. Offene und individuelle Rückreise.

Einsatzort
Kölner Dom
Kneipe in Köln
S-Bahn

Material
S-Bahnfahrtkarten 
(musikalischer) Impuls, eventuell Instrument
Reservierung einer Führung im Kölner Dom, am besten eine Sonderführung auf den Dächern des Doms
Reservierung eines Restaurants

Zeitlicher Aufwand
vier bis sechs Stunden, Beginn samstags zirka 15.30 Uhr

Zielgruppe
Kulturinteressierte (kirchenfern und kirchennah)

Missionarischer Gedanke
Die Fahrt soll Kulturinteressierte locken, sich neben dem Gebäude des Kölner Doms auch mit Inhalten des Glaubens zu beschäftigen. Im Vordergrund steht das gemeinsame Entdecken der archäologischen und künstlerischen Schätze des Domes. Nebenbei wird auch der Glaube erfahrbar – durch persönliche Glaubenszeugnisse, durch Gespräche, die sich über den Dom entwickeln und durch die Atmosphäre beim abendlichen nightfever, die sehr vom jugendlichen Glauben getragen wird.

Dem Himmel ganz nah - auf dem Kölner Dom

Kirchenkino

St. Cäcilia  und Herz Jesu Benrath/Urdenbach

Kurzbeschreibung des Projektes
Aufbau der Technik
Vorbereitung des Kirchenraums mit Kerzen, Tüchern, etc.
Aufbau einer Ecke für Gespräche nach dem Film mit der Möglichkeit, etwas zu essen & zu trinken
Empfangen der Gäste
Einleitende Worte, evtl. kurze Besinnung, Gebet, etc.
Filmvorführung
Einladung zum Verweilen, Gespräch, Austausch über den Film
Verabschiedung, ggf. Segen / Abendgebet / Lied
Abbau

Einsatzorte
Herz Jesu Kirche Urdenbach

Material
Technik: Kabel, Scheinwerfer, Boxen, Laptop / DVD-Player, leistungsstarker Beamer, möglichst große Leinwand, Film, Musik zum Ankommen        

Catering:  Getränke  (Wasser & Wein ), Brot, gebrannte Mandeln oder Ähnliches als „Kino-Snack“, Servietten, Schneidebretter / Messer / Körbe, Gläser, Tisch(e)

Atmosphäre:  Kerzengläser & Kerzen, kleine Laternen & Teelichter, Stehtische, weitere Sitzmöglichkeiten für Gespräche nach dem Film (Biertische/-bänke), Tischdecken / Hussen, ggf. Kissen/Decken,                 Beachflag/ Willkommensschilder/ Filmplakat, ggf. roter Teppich

Zeitlicher Aufwand
Dauer der Veranstaltung: etwa drei Stunden
Vorbereitung /Nachbereitung am Veranstaltungstag: zusätzlich drei Stunden
Vorbereitung im Vorfeld: sicher einige Treffen zur Auswahl und Planung von Film, Ausgestaltung des Kirchenraums und Rahmenprogramm

Zielgruppe
beliebig, kirchenfern und kirchennah
nur von FSK-Freigabe und Zeitpunkt der Durchführung altersmäßig beschränkt

Missionarischer Gedanke
Das Kirchenkino soll durch das Medium Film am ungewöhnlichen Ort (Kirchenraum) auch kirchenferne Menschen einladen, sich Kirche zu nähern und durch den Kontakt mit diesem Ort und auch den hier agierenden Menschen die Chance eines persönlichen Kontakts mit Kirche bieten - und zwar zunächst völlig frei von gängigen Riten, Gottesdienst- oder Gebetsformen. Der Raum lädt ein, der Film bietet den Gesprächsanlass, die Atmosphäre stellt den Rahmen her und die fröhliche Gemeinschaft mit anderen Gläubigen und Nichtgläubigen ist die Brücke zu unserer Botschaft. Christlicher Glaube ist viel mehr als Hierarchie und starre Formen... . Es sollte ein liebevoll gestalteter und die Gäste wertschätzender Abend sein.

DankBar am Erntedankfest in Urdenbach „Himmel und Ääd“ 

St. Cäcilia  und Herz Jesu Benrath/Urdenbach

Kurzbeschreibung des Projektes

Während des Erntedankfestes bauen wir eine DankBar an einem zentralen Ort auf.
Wir fragen die auf den Zug wartenden Gäste, wofür sie dankbar sind und schreiben dies auf Post-its in Apfelform. Dafür bekommen die Gäste Hollunderschorle oder frischen Apfelsaft geschenkt.
Die Post-its hängen wir an den Baum neben der Bar.

Einsatzort
Josef-Kürten-Platz in Urdenbach

Material
Zwei Pavillons, Liegestühle
Vier Bierzeltgarnituren
Dankbarkeitsbaum aus Holz (oder Pappe)
Post-its in Apfelform
Hollundersirup, Sprudel, Apfelsaft
Wimpelkette mit der Aufschrift DANK-BAR
Karaffen, Tabletts, kleine Pappbecher (0,1)
Deko: Tischdecken, Korb mit Früchten   

Zeitlicher Aufwand
eine Stunde Aufbau
2,5 Stunden DankBar
0,5 Stunden Abbau

Zielgruppe
Besucher des Erntedankfestes

Missionarischer Gedanke
Die zahlreichen Besucher des Erntedankfestes in Urdenbach sollen auf den eigentlichen Sinn des Erntedankfestes – dem Dank an Gott für Seine Schöpfung – aufmerksam gemacht werden. Wir geben mit einem Gläschen und einem fröhlichen Gesicht einen Denkanstoß darüber nachzudenken, wofür man im Leben dankbar ist und kommen so mit den Besuchern auf einer persönlichen Ebene spontan ins Gespräch.

IMG_4996

Offene Kirche zur Flingern-Nacht im Stadtteil

KKGV Flingern/Düsseltal

Kurzbeschreibung des Projektes 
Während der Stadtteilaktion „Flingern-Nacht“ halten wir die Liebfrauenkirche für die zahlreichen Passanten offen und bieten einen individuellen Rundgang durch die Kirche zu niedrigschwelligen religiösen Themen an (zum Beispiel Staunen / Sieben Dinge, die man im Advent erlebt haben sollte / Balance / Rituale / Jetzt wäre es Zeit / unfassbar / aufsteigen / lebensdurstig / selig). Dabei beziehen wir den Kirchraum ein (zum Bespiel das Taufbecken, vorhanden Motive und anderes) und ergänzen das Vorhandene um selbstgestaltete Stationen mit Gedankenanregungen und auch Texten zum Mitnehmen. 
Ein Feuer vor der Kirche zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Die Passanten werden an der Kirchentür willkommen geheißen und ihnen wird ein Flyer zur Orientierung und eine Kerze überreicht, die sie später auf den Stufen vor dem Altar entzünden können. Der Kirchraum ist mit vielen Kerzen erleuchtet und meditative Musik im Hintergrund trägt zur Atmosphäre bei. Eine der Stationen ist immer eine Pinnwand, auf der die Passanten ihre eignen Gedanken zum Thema aufschreiben können. Der Rundgang mündet im angrenzenden Raum der Bücherei (direkte Verbindungstür zur Kirche), in dem die Passanten mit Brot, Wasser und Wein zum Austausch über das Erlebte eingeladen sind.

Einsatzorte
Liebfrauenkirche (St. Mariä Himmelfahrt)

Material
Flyer / Opferlichter / Stehtische/ Stellwände / CD-Spieler für Musikbegleitung / Beleuchtungselemente 
Plexiglasständer für Infos bzw. Meditationstexte
Weiterer Materialbedarf je nach Gestaltung der Stationen im Kirchraum
Brot/Wein/Wasser – Gläser 

Zeitlicher Aufwand
Zwei bis drei Treffen mit Planungsteam (3-6 Personen) zu je zwei Stunden (Themenfindung / Ideen zu möglichen Stationen zum Thema/ Aufgabenverteilung)
Einzelarbeit der Planungsteammitglieder für die inhaltliche Gestaltung der Stationen: bis zu zehn Stunden
Aufbau/Vorbereitung des Kirchraumes: 3 bis 4 Stunden (Bänke verrücken / Kerzen aufstellen / Stationen aufbauen / Beleuchtung)
Durchführungszeitraum: drei bis vier Stunden geöffnete Kirche 
Die verschiedenen Aufgaben wurden zuvor über eine Helferliste stundenweise vergeben: Insgesamt sind an diesem Abend bis zu 30 Ehrenamtliche im Einsatz, einige nur für eine Stunde, andere den ganzen Abend.
Abbau: 1,5 Stunden - je nach Größe des Helferkreises

Zielgruppe
Passanten, die am Abend der Flingern-Nacht im Stadtteil zum Shoppen und für die kulinarischen Genüsse unterwegs sind, es kommen zwischen 300 bis 500 Personen an einem Abend in die Kirche

Missionarischer Gedanke
Einladende Kirche der Willkommenskultur und Gastfreundschaft, Vernetzung mit dem Stadtteil
Ermöglichung einer niedrigen Schwelle zum Betreten des Kirchraumes, ohne die Angst zu haben, Vorleistungen erbringen zu müssen, oder manipuliert zu werden.
Die Entscheidung von Nähe und Distanz bleibt in die individuelle Freiheit gestellt, ebenso die Auseinandersetzung mit den angebotenen religiösen Themen.
Engagierte Gemeindemitglieder geben Einblick in das, was sie im Glauben bewegt und in die Hoffnung, die sie erfüllt.

Charmoffensive - Willkommen allen neuen Gemeindemitgliedern!

Pfarrgemeinderat Flingern/Düsseltal, Gemeindeausschüsse St. Elisabeth und Vinzenz, Liebfrauen und St. Paulus / Seelsorgeteam

Kurzbeschreibung des Projektes
Ein Willkommensbrief an alle neu hergezogenen Gemeindemitglieder mit beigelegter Imagebroschüre (Katholische Kirche im Stadtbezierk Flingern/Düsseltal), dem Echo nach ziemlich stylisch und dem hiesigen Publikum entsprechend gestaltet
Die Neuzugezogenen eines Jahres werden im Sommer dann zu drei verschiedenen Neuzugezogenentreffen eingeladen, die in/um die Pfarrkirche ihres neuen Wohnsitzes stattfinden.
Dort wird im Rahmen einer kleinen Feier ein modern gestaltetes Schieferkreuz (Kunstwerkstatt Maria Laach) gesegnet und allen für ihre Wohnung als Geschenk überreicht.
Alle, die der Einladung folgen, werden beim Eintreffen von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und Seelsorgern locker begrüßt. Im Anschluss an das gestaltete Treffen findet jeweils eine lockere Begegnung statt.
Das Echo ist einhellig: Die von uns entwickelte Form ist geeignet, allen „Gästen“ die Befangenheit zu nehmen. Das als Geschenk überreichte Kreuz wirkt adäquat heutig (moderne Gestaltung). Ein solch herzliches Willkommen haben unsere Neuzugezogenen noch in keiner anderen Gemeinde erlebt. Die Teilnehmer sind zu einem spürbaren Teil in der folgenden Zeit in der Gemeinde anzutreffen.

Die drei Veranstaltungen haben sich nach vielen Versuchen zu drei bewährten, recht unterschiedlichen Modellen entwickelt, z.T. „angedockt“ an sowieso stattfindende Gemeindeveranstaltungen (Synergie):
In St. Elisabeth und Vinzenz wird zur Teilnahme an der Sonntagsmesse eingeladen. Deren Abschluss findet dann am Taufbecken statt, worum sich die ganze Gottesdienstgemeinde versammelt. Hier werden alle Anwesenden locker nach der Dauer Ihrer Beheimatung am Ort/in der Gemeinde gefragt. So landet man schließlich zwanglos bei denen, die erst ein Jahr und kürzer hier wohnen. Sie werden mit einem Beifall begrüßt und bekommen das gesegnete Kreuz übereicht (Es melden sich immer auch einige, die es auch gerne haben möchten, aber aus irgendeinem Grund bisher nicht zu so einem Treffen kommen konnten, z.B. weil sie offiziell nicht in der Gemeinde gemeldet sind). Zum Abschluss sind alle eingeladen zum Kirchencafé im Eingangsbereich der Kirche (das dort vom PGR-Gemeindeausschuss jeden Sonntag durchgeführt wird). Die Atmosphäre ist insgesamt entspannt und charmant. Teilnehmerzahl: ca. 5-10 Personen, was bei der Art der Begrüßung inmitten der Gottesdienstgemeinde nicht als (bedrückend) wenig empfunden wird.
In Liebfrauen wird zu einer Begrüßungsveranstaltung am Sonntagnachmittag in der Liebfrauenkirche eingeladen. Nach der Begrüßung mit einer kleinen Vorstellrunde gibt es eine kleine Kirchenführung, die in einer Runde im Chorraum führt, wo das Kreuz gesegnet und überreicht wird. Es wird bei Führung und Gebet das Thema von Mobilität (Umzug, Abschied, Neuorientierung) und Stabilität (Heimat, fester Boden, Vertrauen auf Gott als Konstante des mobilen Lebens) aufgegriffen. Dauer: 20-30 Minuten. Anschließend wechselt die Gruppe durch eine Tür, die vom Chorraum der Kirche direkt in die angrenzende Bücherei und einen sehr schönen Pfarrgarten führt, in den Garten (bei schlechtem Wetter in die Bücherei). Dort ist eine größere Gruppe der Gemeinde schon versammelt zum „Sommercafé, das der PGR-Gemeindeausschuss mehrmals in den Sommermonaten dort veranstaltet. Die etwa 15-20 Neuzugezogenen werden hier ganz selbstverständlich integriert und finden schnell Gesprächspartner. Die ganze Veranstaltung hat von daher etwas Leichtgängiges, Gastfreundliches mit viel Charme.
In St. Paulus wird zu einer Begrüßungsveranstaltung am Samstag um 11 Uhr in die Pauluskirche eingeladen. Dort, wie in Liebfrauen: Begrüßung, Vorstellrunde, kleine lockere Kirchenführung, Segnung der Kreuze, versammelt um den Altar. Danach geht es, über die kleine Straße hinüber in den Pfarrgarten (bei schlechtem Wetter in einen angrenzenden Versammlungsraum), wo einige Biertischgarnituren aufgestellt sind. Der PGR-Gemeindeausschuss hat einen unaufwändigen kleinen Brunch vorbereitet. Es entwickelt sich ein zwangloses Gespräch an den Tischen zwischen den Pfarrgemeinderäten/Seelsorgern und den Neuzugezogenen. Auch hier entsteht eine zwanglose, sehr einladende Atmosphäre mit Charme.

Einsatzorte
In/um die drei Pfarrkirchen St. Elisabeth, Liebfrauen und St. Paulus

Zeitpunkt 
Am selben Wochenende (kurz nach den Sommerferien) 

Material
Eine Imagebroschüre des Kirchengemeindeverbandes Flingern/Düsseltal für alle Neuzugezogenen
Ein modern gestaltetes Schieferkreuz für alle Teilnehmer der Veranstaltungen

Zeitlicher Aufwand
Zusätzlich zu der vorbereitenden Arbeit der Pfarrbüros (Postversand Imagebroschüre und Einladungen, Entgegennahme der Anmeldungen) dauern die Treffen selbst inklusive Vor- und Nachbereitung bis zu höchstens drei Stunden

Zielgruppe
Die jährlich etwa 1500 Neuzugezogenen in den Stadtteilen Flingern Nord, Flingern Süd und Düsseltal. Das sind über zehn Prozent aller Gemeindemitglieder (von denen jährlich gleich viele wieder wegziehen). Wir betrachten diese Gruppe als Zielgruppe im Sinne eines pastoralen Schwerpunktes.

Missionarischer Gedanke
Man könnte meinen, es handelt sich doch um Einladungen, die sich an sowieso schon zur Gemeinde gehörende Christen wenden. Was soll der missionarische Gedanke sein? Anders als in vielen Gemeinden, die eher am Rand oder außerhalb der Großstadt liegen, ist die Zahl der her- oder wegziehenden Gemeindemitglieder mit jährlich um 3000 (von 14000 Gemeindemitgliedern insgesamt) bei uns besonders hoch. Die Neuzugezogenen gehören mehrheitlich in die junge Altersgruppe zwischen 20 und 30. Dies ist die Lebensphase, in der die bisherige heimatliche Kirchenerfahrung und -bindung auf dem Prüfstand steht. Erste Berufstätigkeit und erstes festes Einkommen, Entwicklung der Partnerschaften, Aufbau von Familie, neue und ganz eigenständige Sortierung von Prioritäten und Lebensweisen finden in dieser Phase statt. Dazu gehören statistisch auch viele Kirchenaustritte, eben im Zuge dieser Neuorientierung in allen Lebensbereichen.
In diese Situation hinein richten wir unsere Einladung zur Kontaktaufnahme. Ziel ist es, bei allem, was da im Fluss ist, ein Signal der Aufmerksamkeit, der Wertschätzung und der Einladung zu senden. Wir versuchen, die Kirche mit dem in ihr lebendig gehaltenen Glauben an Gott als Möglichkeit, in dieser konkreten Lebensphase als Segen erlebbar zu machen. Nach unserer Überzeugung kommt es genau in dieser spezifischen (positiv wie negativ) ganz offenen Lebensphase darauf an, einen Impuls zu setzen, der die Weiterführung oder Wideraufnahme der eigenen Glaubensgeschichte fördert. Insofern handelt es sich hier um so etwas wie einen Schritt der inneren Mission. 
Dabei hatten wir verschiedene eigene Versuche und anderswo kennengelernte Modelle im Hinterkopf, bei denen es nur schwer gelingt, mit der auf den ersten Blick sehr kleinen Gruppe, die den Einladungen folgte, gut umzugehen. Man stelle sich ein Dutzend „Fremde“ vor, die in einen Pfarrsaal gebeten werden und dort auf einen Pfarrgemeinderat treffen, der ihnen gegenüber versucht, die Aktivitäten der Gemeinde vorzustellen. Die Gefahr, zu viel von uns zu reden und zu wenig zuzuhören, zu sachlich in einer emotional sensiblen Situation rüberzukommen, eine geschlossene Aktivistenfront gegenüber Fremden, die sich nicht auskennen, zu bilden empfinden wir als nicht gering. Unser Ziel war es, Formen zu finden, die locker, zugewandt und charmant wirken und sind. Das scheint in hohem Maße gelungen zu sein. 

Sommernachtsmusik - Chorprojekt mit Konzert

KKGV Flingern/Düsseltal

Kurzbeschreibung des Projektes
Die Konzertreihe Sommernachtsmusik existiert seit fast 15 Jahren. 
In der Ersten Woche findet immer ein Chorprojekt statt, ein offenes Singen, für jedermann offen, keine Vorkenntnisse erforderlich. Dieses Chorprojekt steht jährlich unter einer anderen Thematik, es gibt immer einen Anteil geistlicher und weltlicher Literatur (klassische Chormusik, Taizé, Gospel, Filmmusik). Zu den Proben kommen bis zu 100 Sängerinnen und Sänger. Diese Proben finden von Montag bis Freitag, in der ersten Ferienwoche jeweils um 20 Uhr statt und dauern zwei Stunden. Am folgenden Sonntag ist das erste Konzert welches durch den Projektchor gestaltet wird. 
An den folgenden Sonntagen gibt es dann Konzerte jeweils um 21.30 Uhr in den unterschiedlichsten Besetzungen und Stilrichtungen. Diese können klassisch oder exotisch sein (Alphorn, Dudelsack, Percussion...) Die Musiker kommen aus ganz Deutschland und zum Teil aus dem europäischen Nachbarstaaten. 
Einige Konzerte werden auch unter Mitwirkung des Kirchenmusikers (Begleitung an den Instrumenten) durchgeführt oder komplett von ihm (Bildershow zur Orgelmusik/Repertoire bedenken, Karneval der Tiere mit Lesung...) 
Konzerte sind mit anschließender Begegnung im Vorraum der Kirche. Die Kosten werden zum Teil durch Spenden gedeckt. 

Einsatzort
Liebfrauenkirche (St. Mariä Himmelfahrt)

Material
Flyer / Stehtische/ Stellwände / Beleuchtungselemente/ 
Weiterer Materialbedarf je nach Gestaltung der Konzerte z.B Beamer und Leinwand 
Wein/Wasser – Gläser

Zeitlicher Aufwand
Zwei bis drei Treffen (jeweils zwei Stunden) mit dem Planungsteam aus dem Förderverein/Ehrenamtlichen sowie dem Kirchenmusiker. 
Planungsteam: Werbung, Medien etc, Organisation der Begegnung u. Aufsicht während der Konzerte
Kirchenmusiker: Musiker engagieren, Werbetexte und Programme erstellen, ggf. Pressetermin, Abrechnung und Honorare, Durchführung eines offenen Singens/Chorprojekt einwöchig
Aufbau/Vorbereitung des Kirchraumes:  Stehtische, Wein, Wasser, Gläser für die anschließende Begegnung, Kerzen aufstellen, Flyer und Programme auslegen, Beleuchtung anpassen, um die Musiker kümmern
Durchführungszeitraum: zirka 2,5 bis 3,5 Stunden 
Die verschiedenen Aufgaben wurden zuvor über eine Helferliste  vergeben: Je drei  Helfer pro Abend, entweder aus zum Beispiel Förderverein und PGR  sowie weitere Ehrenamtliche
Abbau: 0,5 bis eine Stunde, eventuell Spüldienst organisieren. 

Zielgruppe
Gemeindemitglieder, durch Werbung Interessierte (mittlerweile viele Stammgäste), musikalisch Interessierte

Missionarischer Gedanke

1. Niederschwellig – Die Konzertreihe während der Sommerferien: Vertrauen aufbauen
Die Konzertreihe, im Laufe der Jahre zur bekannten „Marke“ der Katholischen Kirche Flingern/Düsseltal geworden, wirkt wie eine Visitenkarte für die Menschen im Stadtviertel (der digitalen Community). Es hat sich so etwas wie ein guter Ruf entwickelt, durch den wir als potentieller  Ansprechpartner in Frage kommen. Nicht wenige Besucher und Besucherinnen betreten hier erstmals eine Kirche, selbst wenn sie direkt um die Ecke wohnen. Bei der Begegnungen nach den eigentlichen Konzerten kommt es dann zu Gesprächen zwischen Gastgebern aus der Gemeinde und den Gästen. Nicht wenige Konzertbesucher werden zu Stammgästen. Es entsteht Vertrauen.

2.  Höherschwellig – Das Chorprojekt während der ersten Sommerferienwoche: Verbindungen knüpfen
Die jährliche Konzertreihe startet jeweils mit einem großen Chorprojekt, einem offenen Singen, ideal auch für Neulinge, da keine Vorkenntnisse erforderlich sind. Das Projekt hat jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt, ein geistlicher Rahmen ist aber ein fester Bestandteil. Rund um die Proben und den Auftritt am folgenden Sonntagabend entwickeln sich intensivere Gespräche und Kontakte zwischen Vertretern unserer Gemeinde und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es geht um alle möglichen Themen, auch solche des eigentlichen inneren Anliegens, der Botschaft unserer Gemeinde. Ein Ergebnis ist, dass in jedem Jahr eine Reihe davon (ca. 5) im „Netzt“ der Gemeinde hängenbleiben und entweder in einer unserer Chorgruppen oder in und um die Gottesdienste auftauchen. 

Vernissage und „ Da Vinci Projekt“

St. Cäcilia  und Herz Jesu Benrath/Urdenbach

Kurzbeschreibung des Projektes    
Es gibt eine Vernissage, bei der Bilder und Werke von Schulkindern aus Benrath und Kinder aus unseren Kindertagesstätten ausgestellt werden. Es sind Bilder und Kunstwerke entstanden von Glück und Schöpfung. Während der Vernissage klingt sich das „Da Vinci Projekt“, vom Stadtdekanat Düsseldorf ein. An drei verschieden Orten in der Benrather Fußgängerzone stellen Menschen das berühmte Gemälde von Da Vinci „Das Abendmahl“, in Lebensgröße und live nach. Sie verharren in der Position, die der Maler den Jüngern auf dem Bild gegeben hat. Passanten und Besucher sollen durch dieses Bild angeregt werden zu überlegen, was sie satt und glücklich macht. Es gibt Möglichkeiten an der Kirche die eigenen Gedanken in Bilder oder Worte zu fassen und somit an einem Kunstwerk, was im Laufe dieses Nachmittags entsteht und eines der Ausstellungsstücke in der Kirche sein wird, selber mitzuwirken.

Einsatzorte
Kitas und Grundschulen des SBs, Fußgängerzone Benrath und Kirche St. Cäcilia

Material
Leinwände, Farben, Streudeko, Stifte, Staffeleien, Pinsel, Schöpfungsbericht, Tisch, Teller und Tischdecke auf der man etwas Schreiben kann oder an die man etwas Anheften kann, Stehtische Sekt, Gläser, Symbole auf die man darauf schrieben kann

Zeitlicher Aufwand
Die Aktion selber kann mit einem Aufwand von 6 Stunden, auf mehreren Schultern verteilt gut gestemmt werden; die Vorbereitung war wesentlich länger, da ich durch alle Schulen und Kitas gegangen bin und jeweils eine katechetische Einheit zum Schöpfungsbericht hatte und mit den Teams und Lehrern Ideen zur Umsetzung erarbeitet habe (etwa 35 Stunden), jedoch kann dieser Aufwand bei weniger Schulen und Kitas minimiert werden

Zielgruppe
Die Idee war, dass viele Menschen aus unterschiedlichen Schichten und Altersgruppen zusammenkommen; von daher, waren Zielgruppen Familien und Passanten in der Fußgängerzone; kirchlich gebundene und kirchenferne

Missionarischer Gedanke
Es geht bei diesem Projekt darum, die Kirche nach draußen, zu den Menschen zu bringen und aktuelle Themen und den Schöpfungsgedanken zusammenzubringen. Durch die Platzierung in der Fußgängerzone und durch das gemeinsame veranstalten beider Projekte zusammen, wurden viele Menschen angeregt und wir konnten gut ins Gespräch mit den Passanten kommen. Es ging darum, dass Kirche sich als offen, nah und bei den Menschen zeigen konnten. Zumindest bei diesem Projekt ist es gelungen.

IMG_4773